Dieser Artikel ist der 14. von insgesamt 23 in der Reihe "Hubsis Coronatagebuch"

Mensch, schon wieder neun Tage ohne neuem Beitrag vergangen… das Tagebuch ist eher ein Wochenbuch 😅

Die vergangene Woche war wieder ziemlich unspektakulär. Aufstehen, Arbeiten, ein bisschen daddeln/fernsehen und wieder ins Bettchen. Jetzt wird das Homeoffice zum Alltag und verliert damit ein wenig seinen Reiz, ärbat halt 🙃

Seit Montag gilt nun bei uns eine Maskenpflicht im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln. Das war bisher wohl nicht der Fall, da die Verfügbarkeit nicht gegeben war und verhindert werden sollte, dass den Krankenhäusern die Schutzausrüstung weggekauft wird.

Ich selbst bin in Deutschland aufgewachsen – Die Luft ist stets verhältnismäßig gut und wenn man krank ist, bleibt man einfach daheim. Aus diesem Grund sind Schutzmasken im Alltag für mich eher etwas Ungewöhnliches. Höchstens, wenn ich mal irgendwas kaputtmache, das man lieber nicht einatmen sollte, oder etwas mit Hilfsmitteln verschönere, die in der Lunge nicht mehr so schön sind, zieh ich mir so n Ding mal auf. Freilich gilt das erst mal nur für mich Bürohengst und in anderen Berufen sieht das natürlich ganz anders aus. Trotzdem ist es ein etwas beklemmendes Gefühl, in Läden nur noch Eintritt gewährt zu bekommen, wenn man sich einen Lappen vors Gesicht hängt. Es ist, zumindest aktuell noch, allerdings erlaubt auch andere Dinge zu nutzen, um Mund und Nase zu bedecken. Als Beispiele werden immer Schals und Tücher genannt.

Das Wochenende über war ich wieder bei Staller und als ich Montag ins Büro bin, musste ich feststellen, das mein Nahrungsvorrat zur Neige ging, mir blieb somit nichts anderes übrig als in den sauren Apfel zu beißen und dem besagtem Einzelhandel einen Besuch abzustatten. Nun stand ich vor der Aufgabe, eine angemessene Bedeckung für meine Gesichtsbelochung zu wählen. Zuerst dachte ich, dass das eine kurze Geschichte wird, da ich einen einfachen OP-Mundschutz daheim habe (der übrigens normalerweise 4€ in der 50er Packung kostet, aktuell jedoch für etwa 60€ gehandelt wird). Jedoch hatte ich schon zuvor mit diesem Mundschutz meine Probleme. Mein Bart sorgt dafür, dass er nicht vernünftig unters Kinn rutschen kann um sich dort festzukrallen und nicht zu verrutschen. Jaja, eigentlich müsste man so einen Bart entfernen, damit ein Mundschutz seine volle Wirkung entfalten kann, aber beim besten Willen: Der kommt nicht ab! 😠 Auf jeden Fall ist mir die Maske immer von unten über die Optik gerutscht und hat dadurch mehr genervt als geholfen.

Als ich nun durch die Bude schlenderte und überlegte, was ich nun tun sollte, fiel mein Blick auf ein putziges kleines Stückchen Merchandise einer meiner Bands. Wir hatten uns mal ne Ladung Patches bestellt und uns war klar, das wir die eigentlich nicht alle loswerden, aber der Mengenrabatt hat sich halt schon gelohnt. Wir überlegten uns, was wir machen könnten, um die trotzdem irgendwie unter die Leute zu bringen, und kamen auf die Idee, die Aufnäher an Mützen zu befestigen. Und sowieso: Ein Helm ist ein besserer Schutz als ein Stofffetzen!

Coronahelm

Trotzdem bin ich froh, wenn der ganze Mist endlich vorbei ist!

Am Ende will ich noch mal die Zahlen festhalten, der Stand ist der gestrige:
Es waren bisher 156.337 Tests positiv, 5.913 haben es nicht überlebt und ca. 117.400 sind wieder gesund. das macht unterm Strich etwa 40.000, die aktuell noch rumseuchen.

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Kategorien: Hubsis Coronatagebuch

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